TSV Gera e.V.

Fotos: Heiko Pludra | Sven-Gunnar Diener | Nadine Geisler

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Wochenende am Sundhäuser See

Das vergangene Wochenende vom 23. Juni bis zum 25. Juni nutzte eine Gruppe unseres Vereins für einen Tauchausflug an den Sundhäuser See bei Nordhausen. Am Freitag noch bei Regen und Sturm angereist, glänzten Samstag und Sonntag mit hervorragendem Wetter und nahezu wolkenlosem Himmel.

Viele der regelmäßigen Teilnehmer freuen sich auf diesen jährlich wiederkehrenden Ausflug, nicht nur aufgrund der guten Infrastruktur. Ein großer Teil des Sees und des Bereiches drumherum sind einem gut ausgestatteten Campingplatz nicht unähnlich und machen dadurch vieles unkompliziert. Es gibt fest installierte Wasch- und Duschräume, bezahlbare und gut ausgestattete Bungalows und Ferienwohnungen direkt an Basis oder Einstieg, und reichlich Platz für Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt – auch für große Gruppen. Auch ist er befestigt genug, um bei schlechtem Wetter nicht befürchten zu müssen, eines Tages ohne Unterkunft oder Ein- und Ausstieg dazustehen.

Das Unwetter am Freitag bot nicht nur die Möglichkeit dies live zu testen, sondern hatte auch einige Vorteile. So sorgten die Temperaturen außerhalb des Wassers bei der Vorbereitung nicht gleich für Schweißausbrüche, während es unter Wasser relativ ruhig und man, gefühlt, fast allein war – von den Fischen und Krebsen mal abgesehen. Der große Ansturm auf das Gewässer begann somit erst am Samstag.

Dies bot die seltene Möglichkeit, nach Freitag, auch am Samstag Nordhusia, die künstliche Nachbildung einer versunkenen mittelalterlichen Stadt, zu besuchen und mit 6–8 Metern am Samstag noch recht akzeptable Sichtweiten zu erreichen. Sonntag war es jedoch rund um den Kessel der Stadt nahezu unmöglich, überhaupt noch etwas zu sehen. Dies hatte sogar Auswirkungen auf die Wracks Charlotte 1 und Charlotte 4, welche man nur noch finden konnte, wenn man mit Kompasskurs direkt und sprichwörtlich dagegen schwamm.

Neben der Stadt wurde den Figuren und reichlich vorhandenen Fischschwärmen ein Besuch abgestattet, während mehrere Mitglieder die Gelegenheit nutzten, ihre Fähigkeiten in der Unterwasser-Navigation auszubauen und zu testen. Auch einige seltenere Unterwasserlebewesen wurden entdeckt. So gab es neben Karpfen, Hecht, Stör und Krebsen auch einen Wels und einen Aal zu sehen.

Ein weiteres Mal steht nach dem Wochenende fest, dies wird mit Sicherheit nicht der letzte Besuch am Sundhäuser See gewesen sein.

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